Am Altmühlsee geht es jetzt den Wildgänsen an den Kragen. Aber nur im übertragenen Sinn. Die Überpopulation soll gestoppt werden. Es gibt einfach zu viele. Und jetzt erlaubt erstmals die zuständige Behörde die Behandlung von Wildgänsen, wie der Altmühlbote schreibt. Auf der Vogelinsel sollen nun Eier angestochen werden. Ein Schlupf der Küken soll so verhindert werden, so die Regierung von Mittelfranken. Mithilfe eines kleinen Holzkastens und einer Lampe kann festgestellt werden, in welchem Stadium die Eier sind. Eier, die älter als 14 Tage sind, dürfen aber nicht mehr behandelt werden. Zwei Eier pro Nest sollen zudem unbehandelt bleiben. Sie können ausgebrütet werden. Bis zu 4000 Wildgänse gibt es rund um den Altmühlsee, heißt es.