Die Freiwillige Feuerwehr Weißenburg ist offenbar am Anschlag. Auf der Jahreshauptversammlung der Feuerwehr sparte Kommandant Klaus Knaupp jetzt nicht mit deutlichen Worten. Wie das Weißenburger Tagblatt berichtet, hatte die Wehr im vergangenen Jahr rund 250 Einsätze. Nicht alle davon hätten seiner Meinung nach sein müssen.
Konkret ging es dem Kommandanten zum Beispiel um die Beseitigung von Betriebsstoffen nach Unfällen. In den Dienstzeiten der Straßenmeisterei könnte die das übernehmen, so Knaupp. Die Frauen und Männer der Feuerwehr würden so von ihrer Arbeit und ihren Familien weggeholt, für Aufgaben, die nur am Rande zu ihrem Tätigkeitsfeld gehören. Auch die Absicherung von Vereinsumzügen belaste die Feuerwehr, die Polizei Weißenburg sieht sich dazu wegen knapper personeller Ressourcen nicht in der Lage. Der Polizeichef äußerte auf der Versammlung demnach aber zumindest Verständnis für den Ärger des Kommandanten.