Dinkelsbühl/Ansbach | Hat die Stroke-Unit eine Zukunft?

Wie steht es um die Zukunft der Stroke Unit am Klinikum Dinkelsbühl? Auf diese Frage hat jetzt die Chefetage von ANregiomed reagiert. Im Vorfeld hatte Dr. Petra Ziegler, Vorsitzende des Krankenhaus-Fördervereins, Alarm geschlagen, schreibt die FLZ. Es gehe um den Zeitfaktor, der bei einem Schlaganfall entscheidend ist. Die Deutsche Schlaganfallgesellschaft fordere, dass eine Stroke-Unit im Notfall innerhalb 30 Minuten erreichbar sein muss – in Dinkelsbühl wären es mindestens 40. Laut Ziegler sei Dinkelsbühl ohne Tele-Stroke-Unit und ohne Basis-Notfallversorgung „unethisch und ärztlich nicht akzeptabel“. Klinikvorstand Dr. Gerhard Sontheimer und der Verwaltungsratsvorsitzende Dr. Jürgen Ludwig erwidern jetzt: Eine Zeitvorgabe sei gesetzlich nicht vorgegeben. Laut ihnen würde die Krankenhausreform eine Fortsetzung der Stroke-Unit nicht zulassen. Dinkelsbühl erfülle nicht alle Kriterien.